JOHANNES ZIEGLER

„Vom Fang – (aus den Netzen)“

Zu sehen sind also BILDER, über sie soll der »Weg zur Wirklichkeit«, wie Canetti es formulierte, gehen. Die
Bilder: Gemaltes, Zeichnungen, Fotografie. Grundlage der Ausstellung bildet Bildmaterial, das in
den vergangenen Jahren in verschiedenen Werkgruppen zusammengetragen worden ist. Die
»Bildmotive«, Kompositionen, Ereignisse nehmen aufeinander Bezug, werden assoziativ in den
drei Räumen der Galerie zueinander platziert und eröffnen einen Denk-Raum, einen »Garten der
Erinnerung«, in den die Betrachterin/der Betrachter dem Autor eingebunden wird. Man kann in
den Bildern Landschaftliches erkennen, Stilllebenartiges oder Interieurs. Es sind Eindrücke, die
eher in einem Moment des flüchtigen Bemerkens auftauchen, als in einem gespannten
Aufmerken und es mögen einem Begriffe, wie „Peripheres“, „Notation“, „zwischen Tür und
Angel“ oder „snapshots“, „Gesehenes und Geschautes“ in den Sinn kommen; und teilen sich
dem Betrachter – auch in ihrer Rätselhaftigkeit – mit. (Johannes Ziegler)